Utz Michael Poley, Berlin


G O L D H Ü T E
(Zahlenmystik und Ornament)

1. Der Berliner Goldhut
2. Der Goldene Hut von Schifferstadt
3. Der Goldblechkegel von Ezelsdorf
4. Zusammenfassung

4. Zusammenfassung

Der Kräuter, die zuerst entstanden sind, drei Zeitalter vor den Göttern, der Bräunlichen hundert und sieben Arten will ich nun gedenken. || RV 10, 97.1 ||
Die Kräuter unter König Soma, die über die Erde verbreitet sind, vereinigt auf des Brhaspati Geheiß eure Kraft auf dieses ([108.] Kraut)! || RV 10, 97.19 ||

[Karl Friedrich Geldner (Übers.), Der Rig-Veda. Aus dem Sanskrit ins Deutsche übersetzt und mit
einem laufenden Kommentar versehen. Vols. 1.-4. Cambridge (Mass.): Harvard Univ., 1951, 1957.]
 

Skizze 01


Der Mittelteil von Skizze 01  stelle den Aufriß eines taillierten doppelten Vier-Stufen-Feueraltares dar. Die Innenstruktur des indo-iranischen Feueraltares sei von der paarweisen Anordnung gleichnamiger Quadrate bestimmt, welche zusätzlich dem Rösselsprung zu folgen vermögen (vgl. Skizze 07, oberes und unteres Drittel).  Die obere Hälfte des taillierten doppelten Feueraltares soll auf 60 + 32 + 12 + 4 = 108 Kuben und die untere Hälfte auf  64 + 36 + 16 + 4 = 120 Kuben bezogen sein. In der oberen Altarhälfte sind  60 Zellen vierfach unterteilt.


Skizze 02



Die entscheidende Aufgabe von  Skizze 02  besteht in der Bestimmung partieller Kongruenz zwischen oberster und unterster Ebene des taillierten doppelten Vier-Stufen-Feueraltares im mittleren Drittel. Die Zahl der Lösungen beträgt 56.

Skizze 03



Um  32 weitere Lösungen in  Skizze 03  zu erzielen, möge man die nächstkleinere Ebene der oberen Hälfte des Feueraltares um 90° drehen.

Skizze 04



Nach einer relativen Drehung von 180° macht  Skizze 04  acht Lösungen für die beiden zweitkleinsten Ebenen des Feueraltares sichtbar.

Skizze 05



Neue geometrische Örter bietet  Skizze 05  bei relativer Drehung der beiden kleinsten Ebenen  um  270°  nicht an.

Skizze 06



Die Akkumulation der Skizzen 02 bis 05 bewirkt bei Skizze 06 im mittleren Drittel eine Gruppe von insgesamt 56 + 32 + 8 = 96 Lösungen oder geometrischen Örtern.

Skizze 07



Eine wiederholte Anwendung der Herleitungsmethode der 96 Lösungen aus Skizze 06  auf diese selbst bedeutet deren Unterteilung in jeweils vier gleich- namige Quadrate und ihre Einsetzung in das obere Drittel der  Skizze 07.
Der Inhalt des unteren Drittels der  Skizze 02  ist im unteren Drittel der Skizze 07 nunmehr entsprechend quadratisch identisch zu vervierfachen. Skizze 07 gibt im Mittelteil als Vergleichsergebnis der beiden neuen Anordnungen 80 Lösungen oder geometrische Örter wieder, welche in der Antike vorzugsweise als Rapport
eines "leeren Netzes" benutzt wurden.
 
432 farbige Quadrate mit jeweils vier oder fünf Massezentren in der Formenlehre Abb. 01 P wurden durch überlappende quadratisch identische Vervierfachungen des Mittelteiles der Skizze 06  hergeleitet.
Zur Veranschaulichung der betreffenden Vorgehensweise anhand der Formen- lehre im bronzezeitlichen Mitteleuropa dienten die 3 Rahmungen des Mittelteiles der Skizze 06  in  Abb. 01 P.

Skizze 08



Analoges Vorgehen in  Skizze 08  birgt die Auflösung des "leeren Netzes" des Buddhismus, welche als nächsthöherer Läuterungsgrad aufgefaßt werden kann.


Abb. 01 P                     Formenlehre mit  4 x 432 = 1.728 Positionen



Abb. 27 D                     Formenlehre mit  15 x 107 = 1.605 Positionen


Abb. 27 C
                     Formenlehre mit  15 x 107 = 1.605 Positionen


Abb. 27




Bei dieser Zusammenfassung handelt es sich um die farbige Umsetzung von Teilen des  "Thora-Code"
(Utz Michael Poley, Thora-Code. Zahlenmystik und Ornament. Berlin: Selbstverlag, 2007. - ISBN 978-3-00-020926-0).

Das "Kräuter"-Zitat aus dem
gveda (K. F. Geldner [Übers.]), der ältesten indo- europäischen Dichtung größeren Umfanges, ist deshalb von Bedeutung, weil es an eine fast vergessene mystische und äußerst geschickte Doppelbeschreibung des antiken göttlichen Prinzips durch die Zahl 1.605, hier anhand des Goldenen Hutes von Schifferstadt, erinnern soll.
 
Folge der im
Ṛgveda nicht ausdrücklich erwähnten Formenlehre war, daß diese die Ikonometrie eines ganzen Pantheons bestimmte, welches erst sekundär anthropomorph ausgestaltet wurde.

Für den Forscher ist die Doppelbeschreibung der Formenlehre (Abb. 27 C und die Werte  443 + 539 + 623 = 1.605 sowie  Abb. 27 D und der Wert 1.605 = 15 x 107) ein Glücksfall, da mit deren Hilfe durch gegenseitige Absicherung jeglicher destruktiver Kritik der Wind aus den Segeln genommen wird.
 
Die Doppelbeschreibung der Formenlehre mit dem Wert 1.605 beweist unleugbar die Richtigkeit eines in der Moderne lediglich mittels sechs Axiomen hergeleiteten mystischen Systems der Antike.

                                443    = 432 + 11
                     539    = 432 + 11 + 96                                                =
4 x 108 + 107
                     623    = 432 + 11 + 96 + 84                Abb. 27 C
                  1.605    = 15 x 107                                 Abb. 27 D
                  =============

Die Zahl 107  ließ sich bereits aus  Abb. 01 F,  Abb.01 G,  Abb.01 N  sowie der Abb. 01 O  in    utz-poley-goldhuete   herleiten.



 
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